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Der „coole“ Biomülleimer: Geruchlose Küchenabfälle dank FreezyBoy®

Wir wünschen uns Küchen, die ein ästhetisches Design mit hohem technischen Komfort verbinden. Dafür sind uns alle möglichen Innovationen recht – nur beim Thema Müll hat es bislang gehapert. Dabei sind Küchenabfälle tagtäglich präsent und werden im offenen Raum schnell zur geruchsintensiven Plage. Mit dem Biomülleimer FreezyBoy® schafft das gleichnamige Schweizer Start-Up auf kluge Weise Abhilfe. Was ist das Geheimnis dahinter?

Mülltrennung praktizieren die meisten Haushalte – aber beim Biomüll stinkt’s den meisten gewaltig. Dabei kann selbst das komfortabel vonstatten gehen. (Foto: FreezyBoy)

Biomüll in der Küche: eine Zumutung in vielerlei Hinsicht

Es gibt Sachen, die stinken zum Himmel. Dazu zählt zum einen der Hausmüll in der Küche – speziell im Sommer machen sich Vergärungsprozesse im Mülleimer überdeutlich bemerkbar. Aber auch die Art und Weise, wie unser Müll getrennt wird, ist in den meisten Haushalten eine eher unappetitliche Angelegenheit. Entweder wird Biomüll nur unzureichend getrennt, oder er wabert so lange schwelend vor sich hin, bis auch die letzte Obstschale vergoren ist.

Was viele Menschen, die sich um Mülltrennung bemühen, nicht wissen: Biomüll wird für Biogasanlagen gesammelt, um aus der Verwertung umweltfreundliche Energie zu beziehen – doch diese Prozesse funktionieren mit vergorenem Abfall nicht oder nur unzureichend. Somit gibt es – neben der olfaktorischen Zumutung eines stinkenden Biomülls – schon gleich zwei gute Gründe, über eine bessere Lagerung des Bioabfalls in der Küche nachzudenken. FreezyBoy® liefert die Antworten hierzu.

Tagtäglich entsteht Bio-Müll in unserer Küche. Was harmlos aussieht, zieht schnell Fruchtfliegen an und sondert Gerüche ab – doch das muss nicht sein. (Foto: FreezyBoy)

Was gehört in den Biomülleimer – und was ist das Problem daran?

FreezyBoy® ist ein Komposteimer für die Küche. Biomüll-Abfälle, also Essensreste, Bananen- und Eierschalen, alte Brotreste, Tee- und Kaffeesud, Fisch, Fleisch und Knochenreste oder Pflanzenteile, fallen in jedem Haushalt an, werden aber in den wenigsten Fällen richtig entsorgt – mit entsprechenden Konsequenzen.

Zum einen wäre da der erwähnte Geruch, welcher Hausbewohner zumindest in den warmen Monaten – verbunden mit einem Schwarm an Obstfliegen – gleich mehrmals pro Woche nach draußen jagt. Das ist nicht nur umständlich, sondern auch wenig nachhaltig, weil viele Biomülltüten kaum gefüllt in die Tonne wandern. Zum anderen führt der damit verbundene Zeitaufwand dazu, dass viele Menschen ihren Biomüll eben doch erst dann hinaustragen, wenn die Lebensmittelreste bereits stark verdorben und vergoren sind. Das führt auf lange Sicht dazu, dass Biogasanlagen viel weniger Energie daraus erzeugen können – oder Menschen die Lust am Recyceln verlieren.

Obstschalen, Gemüsereste, Ess-, Fleisch- und Fischabfälle, Kaffeesatz und Teebeutel: diese Abfallprodukte können im Biomülleimer einer zweiten Verwendung zugeführt werden – als Rohstoff für die Biogasanlage. (Foto: FreezyBoy)

Rund 460 kg Bioabfall produziert jeder Haushalt pro Jahr

Weil das Thema so wenig Spaß macht und im Gegensatz zu einem hübschen Weinklimaschrank oder einer vorführbaren Kochendwasser-Armatur kaum Begeisterung erzeugt, beschäftigen sich wenige Küchenkäufer mit ihrem Müll. Dabei ist das Problem tagtäglich höchst präsent im Küchenalltag: bis zu 32 Mal pro Tag wird der Auszug des Mülleimers geöffnet, heißt es in einer Broschüre von FreezyBoy®. Rund 200 kg Bioabfall produziert jede einzelne Person in Deutschland, Österreich und der Schweiz pro Jahr. Diese Menge verdoppelt sich im durchschnittlichen Haushalt – von denen rund 40% im Restmüll landen.

Seit Pandemie und Home Office dürften sich diese Zahlen gar vervielfacht haben, haben doch Studien zufolge viele Menschen während der langen Zeit zuhause die Lust am Selberkochen und an gesunder Ernährung wiedergefunden. Wie praktisch wäre es da, wenn künftig Pilzabfälle, Zucchinireste und Fischgräten ihren Weg in ein gekühltes Behältnis finden und dort im Ist-Zustand eingefroren werden, bevor sie auf den Kompost oder in die Bio-Tonne wandern?

Unglaubliche Zahlen: gute 200 kg Bioabfälle pro Jahr werden je Person eines Haushaltes erzeugt. Das gilt natürlich auch für unsere vierbeinigen Mitbewohner. (Foto: FreezyBoy / Jung von Matt)

FreezyBoy®, der Biomülleimer: kompakt, effizient, sparsam – und nachhaltig

Das Geheimnis von FreezyBoy®: der nur 37 x 17 x 37,5 cm (LxBxH) große und sieben Liter fassende Biomülleimer ist am Boden sowie seitlich mit Kühlplatten ausgekleidet, die den organischen Küchenabfall auf -5°C herunterkühlen. Damit wird der Vergärungsprozess instant gestoppt und Gerüche unterbunden. Bioabfall kann somit über mehrere Tage und sogar Wochen problemlos in der Küche gelagert werden.

Die Idee: der melonengelbe Biomülleimer kühlt Abfall auf -5°C und unterbindet so die Entstehung von Gerüchen und Schimmelbildung. (Foto: Peka)

Das trägt zum einen zu einem hohen Komfort in der modernen Küche bei, die mittlerweile zunehmend in offen geschnittenen Räumlichkeiten angesiedelt ist. Gerüche und Geräusche sollen hierbei möglichst effektiv unterdrückt werden.

Zum anderen ist der Gedanke sehr nachhaltig: FreezyBoy® verbraucht mit 9 Watt lediglich so viel Strom wie eine LED-Energiesparlampe und trägt dazu bei, dass Bioabfall ökologisch wiederverwertet werden kann. Nicht zuletzt dürfte die fachgerechte und doch simple Handhabung einen psychologischen Effekt auf Küchennutzer haben – wer gern mit frischen Zutaten kocht und dadurch organische Küchenabfälle produziert, dürfte sich freuen, dass sich der Müll künftig geruchlos und unauffällig in eine formschöne Küche einfügt.

Das Produkt ist energieeffizient und muss nur rund 1-2 x im Jahr abgetaut werden. Durch das Einfrieren der Komponenten fällt kaum Schmutz am Boden des Biomülleimers an. (Foto: FreezyBoy)

Biomülleimer FreezyBoy® rundet die moderne Küche nachhaltig ab

Benjamin Flechsig, einer der beiden Gründer und Ideengeber des Start-Ups FreezyBoy®, sagt, der Biomülleimer sei die perfekte Ergänzung für die moderne Küche – „und runde sie in Komfort und Ausstattung ab“. Damit hat er nicht Unrecht: seit die Küche zum Lebensmittelpunkt avanciert ist, leisten sich auch Käuferinnen und Käufer hierzulande höhere Ausgaben für den neuen Lebensraum. Das gilt nicht nur für Möbel und Geräte, sondern eben auch für komfortable Extras. Es beginnt bei der durchdachten Technologie einer Siebträgermaschine und endet am Wasserhahn, der mittlerweile auch sprudelndes, gekühltes, gefiltertes oder kochendes Wasser ausspuckt. Warum also nicht auch einer Innovation am Mülleimer Aufmerksamkeit schenken?

Moderne Premiumküchen sind mit einem hohen Grad an technischem Komfort ausgestattet. Nur beim Müll haperte es bislang – das soll sich dank FreezyBoy nun ändern. (Foto: FreezyBoy)

FreezyBoy® trifft zudem durch den Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit einen wichtigen Nerv unserer Zeit. Der melonengelbe Biomülleimer, der dem orangefarbenen Gefieder des Kaiserpinguins nachempfunden ist, besteht aus hochwertigem Kunststoff. Mit der Isolierfähigkeit dieses Materials kann ein ununterbrochener Kühlkreislauf gewährleistet werden sowie eine Lebensdauer von rund 10 Jahren. Zwei Jahre Garantie vergibt FreezyBoy® auf sein gleichnamiges Produkt, das vom bekannten Schweizer Premiumgeräte-Hersteller V-ZUG produziert wird – höchste Qualität garantiert.

Nur etwa alle sieben bis acht Monate muss das Gerät abgetaut werden, um „das kleinste Kühlaggregat der Küche“ von einer dünnen Eisschicht zu befreien. Das geht schnell und unkompliziert.

FreezyBoy ist eine Marke des Luzerner Start-Ups AVANTYARD LTD. und in der recyclingbewussten Schweiz bereits ein Begriff. (Foto: FreezyBoy)

Biomülleimer FreezyBoy® und seine Varianten: ein durchdachtes Mülltrennungssystem

Apropos unkompliziert: aufgrund seiner kleinen Größe lässt sich der FreezyBoy® selbstverständlich in herkömmliche Spülenunterschränke verbauen, passt aber auch in Schmalschubladen direkt in der Küchenzeile. So kann das Gerät bequem auf Hüfthöhe verbaut oder gar so raffiniert in den Arbeitsbereich eingebunden werden, dass Bioabfälle direkt in den Inneneimer gewischt werden können.

Wer sich eine passgenaue Mülltrennungslösung wünscht, ist mit dem FreezyBoy® Oeko gut beraten. Das puristisch designte Kombiprodukt in mattem Anthrazit vereint Bioabfall und Restmüll in einem Sortiersystem und ist als 60 cm breite Variante erhältlich. Eine innovative Mülleinspannung sorgt dafür, dass sich wahlweise 2 x 17 Liter oder 1 x 35 Liter als Tütengröße einspannen lassen.

Sowohl der Standalone-Biomülleimer FreezyBoy als auch das Kompaktsystem FreezyBoy Oeko passen perfekt in einen herkömmlichen Spülenunterschrank. (Fotos: FreezyBoy)

Künftige Innovationen, sagt Benjamin Flechsig, sollen die Produktfamilie ergänzen, nicht ersetzen. Und man hat Großes vor. Der Biomülleimer FreezyBoy® solle „in Zukunft Standard sein im Haushalt“, erklärt der Schweizer Gründer. Darauf lässt sich gleich in zweierlei Hinsicht hoffen – Umwelt und Nase werden es danken. 

Gute Aussicht: FreezyBoy kann ab sofort auch auf dem deutschen und österreichischen Markt erworben werden – für eine effiziente Abfallentsorgung und mehr Komfort beim Recyceln. (Foto: FreezyBoy)

KÜCHEN+IDEEN RE-ELL GMBH

Werner und Cornelia Rindlisbacher

Geschäftsleitung