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Schreinerküche in München: die Schatzkammer der Familie Fegg

Als seien sie einem kubistischen Gemälde von Georges Braque entsprungen, so genial fügen sich die Elemente in dieser Schreinerküche in München zu einem großen Ganzen zusammen. Der Hausherr und Innenarchitekt Christian Fegg ist gleichzeitig der Küchenplaner. Ort seines Schaffens: die Küchenmanufaktur Dross&Schaffer Ludwig 6 in München.

Wenn im Hause Fegg die edlen Schiebetüren aufgehen und den Blick auf die Küche freigeben, kommt ein ähnliches Gefühl wie beim Öffnen einer Schatztruhe auf. Die prächtige Ausstattung dieses Raums zeigt sich allerdings weniger durch Glänzen und Funkeln, als durch Handwerk in Perfektion. Hier wurden exklusivste Materialien und Geräte zu einer perfekten Einheit verbunden, die diese Küche einerseits zur optimalen Schaltzentrale und andererseits zum Schmuckstück des Hauses machen.

LEICHT präsentiert auf der Küchenmeile A30 (Architekturwerkstatt) seine neue Echtholz-Front Bossa. Bei der eleganten Ausführung in Walnuss steht ganz klar das Design im Vordergrund. (Foto: Küchen&Design Magazin)

Eichenholz, Quarzit, Granit: Hommage an die Schätze der Natur

„Im Handling soll sie funktionieren“, das ist einmal das Erste, was Christian Fegg, der hier gemeinsam mit Frau und Kindern wohnt, besonders wichtig ist. Viel (gut verborgener) Stauraum, große Arbeitsflächen und ein Doppelspülbecken sind nicht das Einzige, was bei einer vierköpfigen Familie, die sich oft zusammen in der Küche aufhält, die täglichen Handgriffe erleichtert. Vom verdeckten Abwurfschacht, durch den benutzte Geschirrtücher gleich im Waschkeller landen, über eine in die Natursteinfront integrierte Wärmeschublade bis hin zum Wasserhahn mit kochendem Wasser ist in diesem Koch-Kleinod alles vorhanden, was praktisch ist.

Doch Christian Fegg ist – gerade durch seine Kenntnisse als Schreiner, Architekt und Innenarchitekt – eben auch ein Ästhet. Einer, der es gerne auf die Spitze treibt, wenn er in der Mission „Formvollendung“ unterwegs ist. Und wenn er dazu noch – so wie es beim Projekt Küche der Fall war – das blinde Vertrauen seiner Frau genießt. So wurde aus dem „Raum im Raum“ ein elegantes und einmaliges Kunstwerk aus EichenholzGranit und Quarzit.

Viel Echtholz, viel Schwarz und hohe Korpushöhen dominieren die Küchentrends 2021. (Foto: Küchen&Design Magazin)

Schreinerküche in München: „Raum im Raum“

Feggs Intention war es, alles „auf ein Maximum zu reduzieren“. Keine Verblendungen, kein Chrom und Silber, kein Aneinanderstückeln der steinernen Arbeitsplatte. Letzteres hatte zur Folge, dass sich der leidenschaftliche Perfektionist mehrmals selbst auf den Weg in ein Naturstein-Eldorado nahe des Gardasees gemacht hat, um dort ein mehr als drei Meter langes Stück Quarzit abzupassen, dessen Beschaffenheit seinen Vorstellungen entspricht.

Man ahnt es schon: Auch die pulverbeschichteten Griffleisten sind nicht von der Stange, sondern wurden eigens von einem Schlosser angefertigt. Wie alles, was in der Küche nicht aus Naturmaterialien besteht, sind sie in Schwarz gehalten. Als spannender Gegenspieler zu diesen kühlen Materialien und Farben tritt die umrahmende Holzverkleidung aus matt lackierter Eiche ins Spiel. Wie aus einem Guss überzieht sie Küchen-Elemente, Wände und Decken, so dass in dem fensterlosen Kubus eine warme, heimelige Atmosphäre entsteht. Geschützt wie eine Kostbarkeit – wie unser Herz – liegt diese Küche ganz im Inneren des freistehenden Hauses.

Mit den Möbelelementen der Küchenhersteller lassen sich auch Flurgarderoben, Sideboards und begehbare Ankleidezimmer gestalten… (Foto: Küchen&Design Magazin)
…ebenso wie das derzeit vielzitierte Home Office. Nahezu alle Produzenten haben eine Nische in ihrer Ausstellung hierfür freigeräumt. (Foto: Küchen&Design Magazin)

Zuhause bei Familie Fegg: Architektenhaus voller Unikate

Ursprünglich in den 1980er-Jahren erbaut, wurde das Gebäude 2016, bevor die Feggs einzogen, grundlegend saniert. An der Raumaufteilung wollte man aber bewusst nichts verändern, da die ursprüngliche Architektur sehr ansprechend und durchdacht war.

Die großen, atelierartigen Sprossenfenster bilden heute einen angenehmen Kontrast zur klaren Einrichtung, die sowohl aus Design-Ikonen als auch aus Möbel-Unikaten besteht, die der Vater zweier Grundschulkinder eigens für sein Zuhause gefertigt hat. Einzigartig ist beispielsweise auch der Esstisch, dessen schwere, rustikale Holzplatte mit jeder ihrer Spuren eine Geschichte erzählt.

Echtholzfronten für die Küche finden in den Küchentrends 2021 verstärkt Eingang in die Planung, wie beispielsweise hier bei rational mit Räuchereiche. (Foto: Küchen&Design Magazin)
Die Ausführung Walnuss in vertikaler Stäbchenform bei LEICHT. (Foto: Küchen&Design Magazin)
Rotpunkt beeindruckt mit einer aufwändig produzierten Echtholz-Arbeitsplatte in “Burned Wood”, die ein aufregendes Farbspiel inszeniert. (Foto: Küchen&Design Magazin)

KÜCHENTRENDS 2021, NR. 3: DUNKLES INTERIEUR

Nicht neu, dafür verstärkt im Angebot bei den Küchentrends 2021 lässt sich die Hinwendung zu dunkel gehaltenen Küchenräumen und derem Interieur ausmachen. Das betrifft nicht nur die oben beschriebenen Echtholzfronten, die geräuchert, carbonbeschichtet oder direkt schwarz lackiert werden, sondern auch andere Materialien. Häcker bietet seine neue Oberfläche Okobo im stark gepressten Mehrblattaufbau in Schwarzgrau und Kaffeebraun an; rational setzt auf Blackwood-Melamin-Oberflächen und grifflose Rahmenfronten in dunklem Oliv- und Grauton. LEICHT bietet mit Carbongrau nun die gesamte Korpusgestaltung in dunkler Ausführung an und Rotpunkt setzt auf schwarz durchgefärbten HPL-Schichtstoff, Fenix in Schwarz Mattlack sowie eine einheitliche schwarze Gestaltung aller Mechanikelemente – von der Schraube bis zum Scharnier.

Carbongrau als neue Korpusfarbe bietet Hersteller LEICHT ab sofort an. (Foto: Küchen&Design Magazin)
Auch Häcker setzt bei seiner neu präsentierten Linie “systemat 3.0” auf drei gedeckte Korpusfarben in zunehmend dunkleren Tönen. (Foto: Küchen&Design Magazin)
Viel Arbeit im Detail: Rotpunkt verleiht Schichtstoffplatten mit dieser schmalen Metallkante in Schwarz ein überaus elegantes Ansehen von vorn. Auch Schrauben und Beschläge sind künftig in einheitlichem Schwarz erhältlich. (Foto: Küchen&Design Magazin)

KÜCHENTRENDS 2021, NR. 4: HÖHERE KORPUSSE, GESTRECKTE OPTIK

Nicht nur „Black is beautiful“ heißt es in diesem Küchenjahr – auch „big is beautiful“. Für die Küchentrends 2021 lässt sich bei allen Herstellern die Hinwendung zu höheren, durchgängigen Fronten beobachten, die von außen ein einheitliches Muster (Holz, Glas, Stein) über eine imposante Länge verfolgen. Das geht einher mit aufgestockten Korpushöhen, die zum einen mehr Komfort für große Menschen bieten sollen, zum anderen das gesamte Küchenbild graziler und schlanker erscheinen lassen. LEICHT bietet mit seiner neuen Korpushöhe satte 86 cm (bei einem verkürzten Sockel von 7 cm), Rotpunkt gar 91 cm mit 5 cm-Sockel und damit ganze 13 cm mehr Stauraum. Häcker zeigt als stolz angekündigten „Meilenstein – next level“ sein Systemat-Modell 3.0 mit einer neuen Korpushöhe von 84,5 cm und 9 cm Sockelhöhe.

Die elegante Optik ist allerdings nicht überall gleich praktikabel. In einigen Fällen zeigt sich, das eine durchgehende Auszugstür gleich mehrere Schubladen aufzieht und dieser Last äußerst wackelig gewachsen ist. Bei hoher Beladungskraft scheint es doch vernünftiger, auf mehrere Auszüge zu setzen und dafür eine unterteilte Frontansicht in Kauf zu nehmen.

Nicht nur Häcker setzt auf eine neue, größere Korpushöhe. Auch LEICHT (86 cm) und Rotpunkt (91 cm) bieten mit. (Foto: Küchen&Design Magazin)

KÜCHENTRENDS 2021, NR. 5: STECKSYSTEME FÜR DIE RÜCKWAND

Die Gestaltung der Küchenrückwand umtreibt seit jeher Küchenhersteller wie auch Produzenten von Oberflächen und Arbeitsplatten. Nachdem Luxusküchenhersteller bulthaup schon lange auf sogenannte „Funktionspaneele“ für die Wandgestaltung setzt, in welche Küchenutensilien und Kräutertöpfe eingehängt werden können, ziehen nun auch andere Küchenhersteller nach. Inspiration mag der derzeitige Hype um das Stecksystem „THE WALL“ sein, das mit stromtragenden Schienen entlang der Rückwandnische arbeitet und es dem Nutzer so ermöglicht, darin Licht, Aufladestationen, Messerblöcke, Gewürzhalter und vieles mehr frei(w)händig zu positionieren.

Rotpunkt präsentiert nun ein eigenes System mit schwarzen Metallfugen auf vertikaler Holzführung, in dessen Schienen nützliche Alltagsgegenstände für den Küchengebrauch zum Greifen nah sind.

Die Nischenrückwand als intelligenter Platzhalter: Hersteller Rotpunkt bietet eigene Stahlbeschläge zur funktionalen Nutzung an. (Foto: Küchen&Design Magazin)

KÜCHENTRENDS 2021, NR. 6: POCKETSCHRÄNKE ZUM VERSTAUEN VON (KLEIN-)GERÄTEN

Seit mehreren Jahren existieren Pocketschränke vereinzelt im Angebot namhafter Küchenhersteller, und doch werden sie erst jetzt funktional genutzt. Wo sich vormalig Platz zum Abstellen von Kleingeräten fand, können diese nun sogar angeschlossen und genutzt werden – zur besseren Handhabung per ausfahrbarem Tablar (z.B. von LEICHT). Das eignet sich für Standmixer, Kaffee- und Küchenmaschinen, die sonst wertvollen Platz auf der Arbeitsplatte einnehmen. Auch Rotpunkt bietet mit einer 8 mm-starken Rückwand die Möglichkeit, Steckdosen im Pocketschrank zu integrieren und somit die Geräte von dort aus zu bedienen.

Funktionaler Nutzraum: Pocketschränke mit seitlich einklappbaren Türen und ausfahrbaren Tablaren erobern den Küchenraum und bieten Platz für Kleingeräte. (Foto: Küchen&Design Magazin)

KÜCHENTRENDS 2021, NR. 7: SCHIEBETÜRENSYSTEME FÜR DIE GESCHLOSSENE „OFFENE“ KÜCHE

Apropos Verstecken: die beliebte offene Küche wird immer öfter versteckt. Das mag am architektonischen Grundverständnis eines puristischen und geradlinigen Küchenraums liegen, der sich einheitlich ins Wohnbild einfügen soll. Heißt: dort, wo Geräte die vertikale oder horizontale Linienführung eines Küchenmodells unterbrechen, setzen Küchenhersteller Schiebetüren-Systeme ein, mit denen Geräte bei Bedarf hinter Einschubtüren versteckt werden können. Das Ganze funktioniert natürlich auch mit Pocketschränken.

Vorteile für Küchenkäufer: die Schiebetüren der Küche lassen sich auch auf den restlichen Wohnraum anwenden und schaffen so eine einheitliche Übersichtlichkeit.

Schiebetüren werden sowohl direkt im Küchenkorpus eingesetzt, als auch als Gestaltungselement im Wohnraum wie hier bei LEICHT. So lassen sich Esstisch und Küche dezent voneinander abgrenzen. (Foto: Küchen&Design Magazin)

KÜCHENTRENDS 2021, NR. 8: FENIX IN VIELEN FARBEN

Bereits drei Jahre ist es her, dass die supermatte Nano-Oberfläche Fenix auf dem deutschsprachigen Küchenmarkt in Erscheinung trat. Der Schichtstoff besteht aus unzähligen Nanopartikelchen, die in ihrer Struktur so ebenmäßig, porenfrei und soft angeordnet werden, dass sich das Material nicht nur gut anfühlt, sondern auch undurchdringlich matt glänzt und enorm widerstandsfähig ist. Mittlerweile setzen nahezu alle namhaften Küchenhersteller auf die Antifingerprint-Effekte von Fenix sowie die opaken, lichtschluckenden Reflexe der Fenix-Oberflächen.

Rotpunkt führt für die Küchentrends 2021 einen Fenix-Mattlack in durchdringendem Schwarz ein, rational hingegen setzt auf die charmante Fenix-Farbkombination „Piombo“, Italienisch für „Blei“, die in ihrer minutiös gepunkteten, gräulichen Ausführung weniger anfällig für Kalkflecken und Alltagsschmutz ist. LEICHT bietet Fenix als matte Oberfläche in nunmehr 10 verschiedenen Farben an, darunter verschiedene Weiß-Töne, Fossilgrau, Taupe-Grau, Carbongrau, Schieferschwarz und Nachtblau.

Übrigens: Häcker hält ganz neu mit seiner „PerfectSense“-Oberfläche von Produzent Egger dagegen, die der Hersteller als „robust, widerstandsfähig und günstiger als Fenix“ beschreibt.

Das Nanotech-Material Fenix ist mittlerweile bei nahezu allen Herstellern fest im Sortiment verankert – so auch hier bei rational in der Ausführung “Piombo” (dt.: Blei). (Foto: Küchen&Design Magazin)

KÜCHENTRENDS 2021, NR. 9: BLAUE KÜCHEN

Sie haben es eben gelesen: LEICHT setzt in seiner aktuellen Ausstellung in der Architekturwerkstatt in Löhne auf ein kräftiges Nachtblau, das die gesamte Küchenfront einnimmt und dank der glatten Fenix-Oberfläche angenehm matt und unauffällig bleibt. Auch Häcker präsentiert in seiner neu gestalteten Hausmesse für die Küchentrends 2021 gleich zwei neue, sehr intensive Blau-TöneSaphirblau und Violettblau werden dort an großformatigen Küchenzeilen der Systemat-Line gezeigt und mit einer beleuchteten Kehlleiste (Griffleiste) unterstrichen. Wer sich ob so viel Blaupause wundert, dem sei gesagt: die Farbe des Jahres 2020 ist “Classic Blue“ – und ob ihres zeitlosen Charakters vermutlich auch 2021 noch angesagt.

Blau zeigte sich in erstaunlich vielen Ausstellungen auf der diesjährigen Küchenmeile A30 – wohl der “Farbe des Jahres” geschuldet. LEICHT präsentiert das Material Fenix in “Nachtblau”. (Foto: Küchen&Design Magazin)
Auch Häcker setzt mit Saphirblau und Violettblau gewagte Akzente bei den Systemat-Fronten für 2021. (Foto: Küchen&Design Magazin)

KÜCHENTRENDS 2021, NR. 10: SCHWEBENDE KÜCHEN(-ELEMENTE)

Mehr denn je rückt die Anordnung der einzelnen Küchenelemente in den Blick von Herstellern und Gestaltern. Wandhängende Küchenzeilen, die einen schwebenden Eindruck vermitteln, sind nicht gänzlich neu, werden nun aber verstärkt in den Fokus genommen. So mancher Küchenhersteller gibt dabei zu, dass hierbei Schwerlastträger in der Ausstellung zum Einsatz kommen, die so im Privathaushalt vermutlich schwierig zu realisieren sind. Die abgespeckte Variante gibt’s von Rotpunkt oder LEICHT mit sogenannten „Frames“ (dt.: Rahmen) aus Naturstein oder Schichtstoff, die als quadratischer Kubus an die Wand gehängt werden und Backofen oder Dampfgarer umranden. Das lockert das starre Wandschrank-Ensemble auf und verleiht jedem Küchenraum einen architektonischen Grundgedanken.

Zusätzliche Varianz in die Küchenplanung bringen unterschiedliche Korpustiefen und -höhen. Wer auf Nummer sicher gehen und dennoch vom schwebenden Küchenkorpus profitieren möchte, wählt die Küche auf Kufen (z.B. LEICHT mit der Classic FS) oder stark zurückgesetzte Küchensockel, die eine „schwebende“ Kücheninsel imitieren.

Eingerahmte Geräte, die an der Küchenwand “schweben”… (Foto: Küchen&Design Magazin)
… oder auf Kufen stehend förmlich abzuheben scheinen: Küchenhersteller tun alles dafür, damit die monolithischen Küchenblöcke komfortabel in den modernen Küchenraum eingepasst werden können. (Foto: Küchen&Design Magazin)

KÜCHENTRENDS 2021, NR. 11: LINEARER GESTALTUNGSRAHMEN

Übrigens: eine abwechslungsreiche Küchengestaltung mit verschiedenen Materialien, Farben und Korpustiefen verlangt erst recht nach einem stringenten Schrankaufbau – äußerlich wie im Innenschranksystem. Hierzu fertigen immer mehr Küchenhersteller sorgfältig auf Gehrung und unterstreichen damit die Hochwertigkeit ihrer Planungen. rational präsentiert seine starken Keramikfronten ebenso gleichmäßig auf Gehrung geschnitten wie Rotpunkt präzise geflexte Metallprofile.

Rotpunkt sorgt zudem mit einem einheitlichen Rastermaß im Innenkorpus für ein gleichmäßiges Erscheinungsbild bei Öffnen des Schranks, sodass alle Scharniere auf der gleichen Höhe angebracht sind. Die einheitliche Rasterumstellung durchläuft auch Küchenriese nobilia bei Wand-, Ober- und Unterschränken derzeit.

Zuguterletzt bindet rational den klaren, linearen Gestaltungsrahmen sogar sichtbar in seine Küchen mit ein: dafür sorgt das Programm “cascade“, das sich in der derzeitigen Ausstellung in der Farbe des Jahres, einem kräftigen Blau, wiederfindet.

Durchgängig hohe Fronten bestimmen das Bild der Küchentrends 2021. Passend dazu wird auch die Innengestaltung der Schränke linear angepasst wie hier bei Rotpunkt. (Foto: Küchen&Design Magazin)

FAZIT ZU DEN KÜCHENTRENDS 2021: PERFEKTION BIS INS DETAIL

Es liegt viel Perfektion im Detail in der Luft. Durchgängige Fronten, schwarz eingefärbte Scharniere und Schrauben, immer bessere Individualisierungsmöglichkeiten: all das ist nicht gänzlich neu, wird aber nun verstärkt vorangetrieben und verleiht der Küche ein immer wohnlicheres, elegantes Flair.

Zusätzlich erhalten Kunden wie Händler mit den neuen Wohnraumelementen von Sideboard bis Home Office eine großzügige Palette neuer Gestaltungsoptionen. Es lohnt sich, die Programme der Händler einzeln zu durchstöbern und sich zu neuen Oberflächenfarben und -materialien beraten zu lassen. Noch immer spielen gedeckte Töne in Beige, Metall, Grau, Weiß und Schwarz die dominierende Rolle. Klug integrierte Schranksysteme für mehr Stauraum sorgen dafür, dass die Funktionalität 2021 nicht gänzlich hinter dem Design zurückstecken muss.

Die omnipräsente Rolle der Küche in den eigenen vier Wänden wird sich im kommenden Jahr noch einmal verstärken; das Cocooning hat längst begonnen. Wie viel Wohnlichkeit – oder besser gesagt, die berühmte „Gemütlichkeit“ – bei den anspruchsvollen Küchendesigns der Hersteller auf der Strecke bleibt, muss sich ein jeder selbst beantworten.

KÜCHEN+IDEEN RE-ELL GMBH

Axel Schaffer

Geschäftsführer